Dezember 2011

Monatsspruch Dezember 2011
Gott spricht: Nur für eine kleine Weile habe ich dich verlassen, doch mit großem Erbarmen hole ich dich heim.
Jesaja 54,7
Liebe Leserin, lieber Leser!
Die Weihnachtsgeschichte ist eine Erzählung, wie Gott seine eigenen Verheißungen erfüllt. Immer wird – ganz offensichtlich oder auch unscheinbar – auf die Vorhersagen durch die Profeten Bezug genommen. Das betrifft die Geburt in dem Ort Bethlehem genauso wie die Abkunft aus dem „Geschlechte Davids“. Gemeint ist damit: Was Gott verspricht, das hält er auch. Das Vertrauen auf Gott ist nie sinnlos!
Auch der Monatsspruch aus dem Propheten Jesaja gehört zu jenen Prophezeiungen, die sich an Weihnachten bewahrheitet haben. Für die Zeitgenossen war das unmittelbar einsichtig. Es gab viele unter ihnen, die das Gefühl hatten, Gott habe sie schon seit einiger Zeit verlassen und die Welt werde ohne ihn immer schlimmer. So stellen sich auch manche heute die Frage, wohin unser Weltgeschehen läuft. Ohne Gott wird das Geld zur wichtigsten Macht, der man sich ohnmächtig ausgeliefert fühlt.
Doch Gott erscheint wieder, um uns heimzuholen. Das ist in der Geburt Jesu Christi geschehen. Die Heimat, die uns Gott zugedacht hat, ist in Jesus deutlich geworden: Sie zeigt sich da, wo Friede herrscht, wo Gerechtigkeit ist und kein Mensch hungern muss. Um dies zu verwirklichen braucht Gott uns und befähigt uns, seinem Auftrag zu folgen. Im Kind in der Krippe wird jeder Dienst am Nächsten zu diesem Auftrag, den wir für Jesus selbst tun.
Ich wünsche Ihnen eine erfüllte Adventsund Weihnachtszeit und ein gesegnetes neues Jahr 2012!
Herzlichst Ihr Pfr. Dr. Peter Baumann