März 2011
Monatsspruch März 2011
Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe; denn von ihm kommt meine Hoffnung.
Psalm 62,6
Liebe Leserin, lieber Leser!
unsere Zeit ist geprägt durch eine spezielle Ruhelosigkeit. Es gibt eigentlich keine wirklich ruhigen Plätze mehr in unserem Alltag. Dazu gehören der Verkehrslärm und der im Hintergrund laufende Radio genauso wie die Tatsache, dass wir im technologischen Wandel uns auf immer neue Geräte, Medien und Möglichkeiten einstellen sollen und oft auf müssen. Wir sind ständig gefordert.
Im 62sten Psalm spricht einer davon, dass er mit dem Rücken am Abgrund steht. Was kann ihm dazu helfen nicht abzustürzen. Woher bekommt er die nötige Trittsicherheit, um nicht zu wanken? Aus welcher Quelle speist sich die Stärke für das Leben?
Der Beter sieht Gott als seinen starken Felsen und als feste Burg. Er ist es, der dem Leben den nötigen festen Ruhepol verleihen kann. In ihm gewinnt man die Kraft, die man braucht, um aus der Ruhe heraus die Hoffnung zu erkennen. Das ist Gottes Angebot an uns Menschen, dass unsere Seele in ihm diese nötige Ruhe findet, die in uns neue Kraft weckt, das Leben zu bestehen.
Herzlichst Ihr Pfr. Dr. Peter Baumann