Februar 2011
Monatsspruch Februar 2011
Auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
Römer 8,21
Liebe Leserin, lieber Leser!
Seit Monaten türmen sich die Schreckensnachrichten darüber, wie im Golf von Mexiko, in Haiti, Pakistan, Indien, China, Brasilien usw. die Schöpfung seufzt. Menschen, Tiere und Natur leiden gleichermaßen. Stichworte für die Knechtschaft der Vergänglichkeit sind aber auch Globalisierung, Chancenlosigkeit auf Bildung und Arbeit, totale Vermarktung der unterschiedlichsten Ressourcen und wie der Wert eines Menschen mit dem einer Ware verglichen wird.
Wie gehen wir damit um? Im Schöpfungsbericht am Anfang der Bibel steht klar und deutlich: Gott hat uns Menschen beauftragt, seine Schöpfung, die er am Ende des 6.Tages als „sehr gut“ gelungen befand, zu hegen und zu pflegen!
Gott zeigt damit, dass wir Grund zur Hoffnung haben, aber auch Hoffnung verbreiten sollen. Das heißt nicht, nur laut einen neuen Lebensstil zu fordern, sondern selbst umzudenken und sein eigenes Handeln zu verändern. Ändern die Nachrichten von Giftskandalen in der Tiernahrung wirklich unser Verhalten? Wer sich ernsthaft Gedanken über das Seufzen von Mensch und Geschöpf macht, wird umlenken müssen.
Aber er muss sich nicht alleine auf seine menschliche Hoffnung verlassen. Denn es gibt ein weitergehendes Versprechen: Wir sind Kinder Gottes und die Hoffnung, die Christus in die Welt gebracht hat, kann uns helfen.
Herzlichst Ihr Pfr. Dr. Peter Baumann